Okocha:
Redl:
Okocha:
Krasseranz:
Krasseranz:
Puur:
Okocha:
Refrain:
Redl:
Puur:
Redl:
Puur: D Hose wo muesch lose
Zrugg im Huus, din Lieblingssänder,
fertig Täg abghööglet bi dir im Kaländer.
Mir sind d Lüüt go fröge,
händ gseit: was wänd er?
Sie händ gseit: die vier Jungs i de blaue Gwänder!
Redl:
Isch öppe Ziit, yo
simmer zrugg cho.
Schtiig i d Hose, chumm,
dänn wirsch mignoo,
mir händ no gnueg Platz,
chasch sie mitgee,
au din Schatz will mal Schpass, so tue nöd so schwär!
Ihr händ lang uf eus gwarted und jetzt simmer da.
Das isch d Hose vom Radio 200K.
Häsch gnueg vo dene Hose mit de Bügelfalte,
gnueg vo dene schtiife Sieche vo dim Alte.
Chasch Hose nüme gsee, wo viel z churz sind.
Wänn’d wiissi Socke schiine gseesch, wirsch du blind.
Aber kei Angscht, Baby, bi eus sitzt de Schritt.
Er sitzt schön tüüf und de Schtoff isch dick.
So schlüpf mal drii, gseesch bisch voll parat.
Sogar de Schpasti macht grad de Spagat.
Sie gseet guet uus und chasch sie au no lose,
sie schtaat und sitzt, wil das isch eusi Hose.
Ranz:
Du bruuchsch gueti Musig und für das simmer cho.
R 200000 isch s Radio.
Das wird immer eso bliibe, solang ich de Ranz bi,
also zieh der eusi Schiibe, schtell die richtig Frequenz ii!
Refrain:
R200K, das isch d Hose wo muesch lose...
Okocha:
Lug, mir sind zrugg, immer no die gliiche.
Birebitzli älter, keis bitzli riifer.
Im Muul de Reefer, im Buuch Cachaza,
vier cooli Sieche, also mach emal Platz da!
Wil mir bruuched Space für de Rundumschlag.
Amazing Grace mit R200K
und wänn käs Wunder naht, d Wält nöd undergaat,
dänn bliibt alles so wie’s isch, nämli wunderbar!
Ich säg’s no 100 Mal
und find’s immer no s Geilschte:
93. Minute, Züri isch Meischter!
Filipescu, da bäng!
Ich bin für immer en Fan vo dem Rumän.
Dänn die nöchscht Saison, mir händ’s scho wieder gschafft,
mir händ’s scho wieder gmacht, die nöchschti Meischterschaft!
Hahaa!
Weisch wie’n i mein? Eis Radio, ei Schtadt und ein Verein.
Puur:
Keis Parteiprogramm, nöd s Evangelium,
da chunnt es völlig neus Medium.
S tönt sältsam und es bitz skurril,
aber lose muesch ohni Witz es Textil.
Kän Rock, kei Shorts, kei Schtrümpf, kei Jeans,
kei Knickerbocker und kei Leggins.
Das Beichleid da wird nöd aagleit,
das isch R200K und das isch aagseit!
Es isch es regelrächts Phänomen,
wil es gitt Lüüt, die wänd meh vo dem.
Wie’s funktioniert händ viel kapiert,
die sind jetzt alli guet inschtalliert.
De landeswiit einzig Sänder wo groovt
empfangt mer nur mit de Händ i de Luft
und wänn’s schtört und wänn’s schtört,
isch dini Iischtellig völlig falsch, häsch ghört?
Refrain:
R200K, das isch d Hose wo muesch lose...
Ranz:
2008 toc, toc, schau her:
s Radio isch zrugg und das gfallt eu sehr.
Mir dringed durch d Membrane diräkt i dis Hirn
I de Hand e Züri-Fahne und de Soul i eus drin.
Chömed fräch daher mit em ganze Heer.
Vo Uschter über Züri bis as Mittelmeer.
Ja, das Ganze macht Sinn,
wil wahri Liebi macht blind,
ja die Hose isch geil und du fühlsch dich guet drin.
top
La Di Da
D Sunne versinkt im Ozean,
es romantisches Dinner und en gnaue Plan.
Ich han sogar eusi Ring i de Täsche,
han a alles dänkt und nüüt vergässe.
De schönschti Platz mit Meerblick für sie.
Mir sitzed ab: Du dä bländet’s mi!
Mir wächsled de Platz, ich mach ja alles für sie.
Mir sitzed ab: Du da zieht’s e chli!
Puur:
Drum gib ich dir min Pulli, de biisst.
De Wii findsch billig, dini Suppe findsch liis,
häsch scho überall gässe, aber niened so miis.
D Gäscht sind läschtig und d Bedienig, die pschiisst, debii:
es chönnt alles so schön sii, wil
ich verhätschle und verwöhn si, aber
wäge jedem Shice da chlönt si, drum
schtan i uuf und erlös mi vo dir!
Refrain:
Ich la di da...
Ranz:
Hey, ich chan der nüüt rächt mache,
die ganze Ferie bisch mi gääch am Plaage.
Lauf devo, du luegsch mer hässig na,
d Ring bliibed i de Täsche, das isch langsam klar.
Nadisna dänk i ich la di da
Villicht isch nachher alles klar,
mage nümme, drum la di da, my Dear,
es isch fertig zwüsched dir und mir.
Okocha:
Nei, Meitli, suech der e neui Begleitig.
Für dini Zickereie han i kei Ziit.
Ich mach en Abgang, wil ich’s satt han,
du und ich: das isch wie Burundi und Lappland
oder Japan, scheissegal, aber halt mi nöd ab vo mim Reiseplan.
Ich mach nüm wiiter de Joseph für dich,
ich bin tschüss und wäg, Baby, es isch verbii, begriifsch?
Refrain:
Ich la di da...
Baze:
Sie hett super-geil uusgsee a dem Abe,
so elleini am Tanze, geil u verlade.
U sie chunnt necher Schritt um Schritt, Blick um Blick
zu mir oder zu dir und
d Sach isch klar:
ich chratze es paar Franke füre für nes Taxi i’d Nacht.
Die cha minetwäge loosga,
fang mi bitz a närve ab dem Shice, wo sie mer i’s Ohr lallt.
Aber egal, i bliibe easy, wil mit Alk isch doch alles irgendwie easy, oder ned?
Vom Räscht weiss i eh nümm viu, wott’s ou ned wüsse,
isch eifach besser für mi.
Jetzt nume so schnäu wie möglech verschwinde,
nume wiit wäg vo dere Psychozicke.
U zum Abschiid gitt’s kes Winke,
ich la di da wie es paar alti Finke.
top
Jetzt gahts ab!
Ya,yo, what the Fuck gaat ap?
Radio 200K am Start!
Mir mached Party, mir mached Fäscht.
Und zwar eso wie’s no nie gsee häsch.
Da tätscht’s und chlöpft’s,
da nicked d Chöpf,
da isch e Party no eso wie’ne Party sii sött.
Nöd Poser, VIP, Cüpli-Style,
Bierdose, es Kilo Weed, würkli geil.
Nämed d Händ i’d Luft
und lönd eu la gaa,
wil suscht händer Puff mit R200K.
Lönd nüüt us, wo mer nöd bereue cha,
gaat de Güff uus, isch au scho en neue da.
S gaat ab,
wil alli wüssed wer im Huus isch.
S gaat ab
mit Radio 200000.
S gaat ab,
also mach di parat!
Po-Po! Lick a shot!
Jetzgaazap!
Refrain:
Jetzgaazap..
Auf! Mir wänd, dass öppis lauft!
Puur:
All sind parat, jetzt gaaz ap, auf,
d Homies wänd, dass öppis lauft,
d Homies wänd, dass öppis gaat,
d Mädels wänd, dass öppis wagsch.
Bringed Wodka, bringed Bier,
ich lauf hüt hei uf allne Vier.
No simmer da und fiired drum
es kollektivs Delirium.
De ganzi Club verschtopft und heiss,
vo de Decki tropft de Schweiss.
Hemmigslos, mir tanzed krass,
du machsch mi wild, du bisch ganz nass.
Baby, fühlsch du au wie ich?
Baby, dir gaat’s genau gliich.
Das isch d’Nacht, wo eus verwirrt,
das isch d’Nacht, wo eus verdirbt.
Ranz:
Jetzgaazap, säg kännsch de Grund?
S Radio und Twinstarr sind dra gschuld.
Chunnt was chunnt, es isch alles gliich,
hüt wird grockt, ich gib en Figg uf dich.
Jetzgaazap, also tüend nöd schwierig!
mir sind parat und s Bier isch billig.
Buebe, lueged jetzt mal weg,
wil de Ladies gämmer’s jetzt mal härt.
Refrain:
Jetzgaazap...
Redl:
R200K isch zrugg im Huus.
Bi dem Track da gaat’s nie berguuf.
S gaat nöd links, s gaat nöd rächts, nöd duruuf, nöd durab,
bi dem Schtuck da gaat’s eifach nur ab.
Die Musig isch nüüt zum lang Naatänke,
vergiss de mit de Händ hinderem Chopf verschränke.
Nei, gump ume wienes wild gwordnigs Chind,
au wänn din Nachbar meint du schpinnsch.
Jetzt flippsch völlig uus,
so mit T-Shirt verriissee,
so en Prince-Move, wow, alli Bänder grisse.
Aber s isch der völlig gliich, du bruuchsch me vo dem Beat,
au wänn alli zämme säged, s segi nöd so gschiit.
Aber jetzt schtaasch scho wieder da mit de Händ i de Luft.
Euse Techno-Punk-Rap bringt di eifach guet druf.
So eifach gaat das, mir rocked din Tag,
bi dem Schtuck da gaat’s eifach ab.
Refrain: Jetzgaazap...
top
Immerno
Es isch ja mega spannend hütt am Morge.
Ich lime im Pflegeheim und ha kä Sorge.
Bin de Alzheimer-Styler und weiss nüüt vo geschter,
defür hätts jede Tag e neui Chrankeschwöschter.
Redl:
Sie, sorry Schwöschter Hedy,
de Ranz bruucht sis Medi,
er meint er seg Backstage
und verdrängt de mit de Pflegi.
Puur:
Schwöschter, Schwöschter, ich bruuch en Tröschter.
De Schnaps macht zwar blind, aber de Durscht de löscht er.
Bringed sie mir no chli vo dem feine Wodka,
s isch dringend, Schwöschter, ich sött sofort en Shot ha!
Bringed sie doch viellicht no e Dosis,
wil de Okocha hätt no es Date mit es paar Grosis.
Okocha:
Sorry, muess passe, nix mit Spirituose,
s isch au hütt nonig z Schpasse,
mit ere Läberzirrhose.
Ich hett zwar gärn no en Klare
und nöd nur Mues us Banane,
aber de Arzt isch am Mahne
und meint, ich muess abefahre.
Krasseranz:
Aber s isch s Gegeteil
vo dem, wo jede meint,
mir findet’s ebe geil
bi eus im Pflegeheim.
Okocha:
Wil mir händ Soul, mir händ Funk,
nöd all Tasse im Schrank,
s isch nöd andersch als früener,
mir sind immerno chrank.
Puur:
Mir sind immerno die Alte, mir sind immerno eus.
Mir händ zwar ziemlich Falte aber das isch au nüt Neus.
Mir händ immerno en Kater hüttzutags scho vor em Suff,
trotz em Alter no parater, mir sind immerno so druff.
Redl:
Ich han früener scho kän Flow gha,
aber jetzt isch’s no viel schlimmer.
Ich bin ghörlos, taktlos und vo Rhythmus kän Schimmer.
Wänn ab und zue nüt verschtasch, liit’s nöd a dim Ghör,
mis Gebiss isch verrutscht, Gopfertelli, ich schwör.
Ich schwöre Schwöschter früener simmer Kings xi,
chöntsmer bitte d’Schue binde, s isch wieder wie im Chindsgi.
S Hedy findet das aber irgendwie no sexy,
die alti Schuel vom Radio weiss, muesch halt au mal nett si.
Okocha:
Weisch, alles in allem simmer immerno zwäg,
mir händ erscht grad gescht Nacht d’Mensa vertagt,
mir losed immerno Rap und gänd’s eu immerno härt
und im Uufenthaltsruum gämmer immer Konzert.
Krasseranz:
Oh, oh, isch ebe schön eso
a de Pflegeheim-Show
bringi immerno Soul
Redl:
Mini Bänder sind gwagglig, mini Chnoche morsch,
ich verzelle nume alti Gschichte gnau wie de Schorsch
Bregy. Los zue, Schwöschter Hedy,
ich schnurre ohni Luft hole bis zum nöchschte Schlegli.
Puur:
Au wänn’s under em Huet schpuckt
und de Schue truckt,
mer nur no Mues schluckt
händ mir no gnueg Druck
bringed e guets Schtuck
und euse Bluetdruck
isch no chli uegjuckt
lueg, din Fuess zuckt!
Okocha:
Und eusi Musig muess luut si
mir händ älteri Groupies,
zerscht machemer Duzis
und dänn gäbemer Guzi.
Redl:
Bin zwar alt und senil
aber ich style mit Stil.
Verschtaubt und furchig
bring de Reim uf Vinyl.
Krasseranz:
Aber s isch s Gegeteil
vo dem, wo jede meint
mir findet’s ebe geil
bi eus im Pflegeheim.
Okocha:
Wil mir händ Soul, mir händ Funk,
nöd all Tasse im Schrank.
S isch nöd andersch als früener,
mir sind immerno chrank.
top
Wäge dir
Wäge dir bini oft elei hei.
Die ganzi Nacht uf em Sofa, voll schtei.
Ich bin ja eine wo alles dureplant,
doch wäge dir bini öppe durenand.
Du mischisch dich dri, genau wänn’s guet lauft,
vermiisisch’s gschwind, dänn hettemer’s versaut.
Wäge dir hani langsam d’Schnauze voll,
ich verbann dich us mim Chopf und das bis zum Tod.
Puur:
Ich glaub ich schpinn,
ich ghöre Schtimme i mir drin.
Es isch schlimm,
wil sie singed i mim Grind.
Wänn ich sie vernimm,
dänn schwindet mini Sinn.
Ob’s ne ächt glingt,
dass ich glaub ich schpinn?
Nenei, ich bin nöd immer eso xii.
Nenei, ich bin nöd immer so verbii.
Eieiei, min Blick isch wie vernäblet,
das isch d’Glägeheit zum Säge:
s isch alleige wäge dir.
Refrain:
Wäge dir
wäge dir nume du bisch gschuld,
wäge dir,
wäge dir nume du bisch de Grund.
S isch nöd wäg diesne, wäge säbe, wäge mir,
Neinei, ich muess es säge es isch nume wäge dir.
Okocha:
Wänn alles schief lauft
und mer begründe wott wieso,
dänn isch mer um en Sündebock scho huere froh.
Öpper muess gschuld sii, wil’s nöd andersch gaat,
darum hämmer schwarzi Schaf uf em Wahlplakat.
Aber jetzt isch gnueg mir tüend d’Rolle neu verteile
und schiebed d Schuld nur uf eine eleige.
Nöd d’Usländer, d’Jugend oder s’Internet,
nur du sälber, du Tubel, säg wie findsch das jetzt?
Krasseranz:
Wäge dir hani müesse s ganze Läbe unedure,
wäge dir hami verlore und bin jede Abig dure .
Wäge dir Nei, Danke, Mässi,
würkli nüme lässig.
Wäge dir, wäge dir.
Redl:
Wäge dir liit alles in Schutt und Äsche,
mir wärded eus erinnere und niemals vergässe.
Wäge dir gaat’s langsam am Ändi zue,
wäge dir sind mir am Motze, gänd no lang kei Rueh.
Das isch z’viel, jetzt isch fertig mit Geduld
Mit em Finger zeigi uf dich, du bisch a allem gschuld.
Chum da ane, ich säg’s der is Xicht
Als R200K-Maa isch das mini Pflicht.
Refrain:
Wäge dir...
Phenomden:
Es isch e Frächeit, so wie du da iifahrsch.
Mit schönem Gsicht, mit schöne Händ und dim schöne Haar.
S isch immer s Gliich, wänn mit Kollege irgendwo higasch,
rächnisch mit nüüt und dänn chunnt sie mit eme Wiiglas.
Das dörf doch gar nöd sii, du dörfsch doch nöd so schön sii.
Und fein schmöcke wie’nes Fäld volle Rösli.
Befehl a mini Gedanke: höred uuf obszön sii,
doch nume du, kei anderi, beflüglet mini Fantasie.
Du machsch mich kreativ, wecksch mini Interesse,
ich schtell mer vor, ich wär en Korke, du e Fläsche.
Ich wär en Fade und du würsch s Nadelöhr sii,
e Tankschtell mit Zapfhahn und du wärsch es Möfi.
E schöni Frau wie du, das müesst scho fascht verbote sii,
Dänn mini Chance, dass ich dich kriege isch wie Lotterie,
ich chan nüüt mache, es gitt nur die einti Lösig:
ich muess mit ihre rede und ich dörf jetzt nöd nervös si.
Refrain:
Wäge dir...
top
Eisprung
Du häsch dich zu Rächt beschwert,
häsch sit Ewigkeite kei Gschlächtsverchehr.
Klar gitt’s Schlimmers seit de Rächtsgelehrt,
aber wie au immer es isch ächt verchehrt.
Unbeschtritte, wie wichtig s isch,
wil s Läbe ohni viel trischter isch,
wil s eini vo de eheliche Pflichte isch,
wil d ohni Sex unusgliche bisch.
Mängisch hilft scho mal en Trick
ob d schträng bisch oder mit Romantik,
doch simmer mal ehrlich, e so e Frau verschtaht kei Sau eso genau.
Drum vertrau uf din Inschtinkt,
lueg genau, wie sie sich findt,
wie sie lauft, wie sie sich schminkt,
sie wott’s au wänn’s Wiiblich springt.
Refrain:
Nimm sie, wänn sie de Eisprung hätt...
Redl:
OK, de Plan isch klar:
jetzt muess es Chind ane.
Nüüt meh mit blind schüüsse, nei, jetzt muesch plane.
Am Tag X muesch eifach voll parat si,
wie i de 93. Minute de FC Züri.
Für mini Frau isch de Vergliich vielicht sältsam,
aber ich schpaar mer’s ja au uuf und läbe enthaltsam.
Guet e Wuche isch viellicht nöd grad 25 Jahr,
aber das wär sowieso ungsund, das isch glaub allne klar.
Du seisch es Chind mache isch eifach,
das weiss jede wie’s gaht.
Ich säge Nei, das isch kompliziert, wie euse Schtaatsapparat.
Das sind 7000 Sache, wo zäme müend passe,
aber ich han jetzt kei Ziit, drum tuen der’s zämmefasse.
D Quintessenz isch, los uf dini Frau,
bisch am Trinke mit de Kollege säg eifach schnäll Tschau.
S tönt unsexy, aber s’isch ebe schono glatt,
wil wänn sie de Eisprung hät, isch sie voll parat!
Refrain:
Nimm sie, nimm sie wänn sie de Eisprung hät...
Okocha:
Wora s tuet ligge
ob als Ma chasch figge,
isch klar und wird ä
nöd emal beschtritte.
Ob d Fraue geil oder nöd so in Form sind,
isch gröschteteils es reins Hormonding.
Aagnaa, dass’d alles plansch,
sie zum Znacht iiladsch
und mit Charme umgarnsch,
isch no lang nöd gseit, sie wär bereit für Liebi, Sex & Zärtlichkeit.
Du wottsch bumse, klar, aber dass es sowiit chunnt,
bruucht’s zerscht emal de richtig Ziitpunkt.
Und mich tunkt, dass es bsunders geil chunnt,
wänn das chliine Wunderei gumpt.
Eisprungziit isch Bumsziit, wil i de Eisprungziit da chunnt sie.
Ob du schön chasch schiebe, liit am Öschtrogenschpiegel.
Refrain:
Nimm sie, nimm sie wänn sie de Eisprung hät...
top
Dune a de Langschtrass
Sgoing Erlöst, check min Stil, wohn in Ussersihl.
Bi scho da, wänn i us em Huus dusse bin.
Es fangt a Chrüzig Badener-Langschtrass.
Chum mit uf paar Schritt, muesch kei Angscht ha.
Erscht Stop isch de Coop, gönd in Pronto-Shop.
Wil ich s Bier billig und au pronto wott.
Dänn hopp, nächscht Ort Kanzleischuelhuus.
Träffed de Tinguely:
Ey, wo wämmer hi?
OK, vo de Kanzlei abe i d Bombay.
Wiiter hinde hätt de Inder feine Take Away.
Under de Brugg wieder zrugg Richtig Sansibar.
Döt macht de Main Mate Cripe no paar Halbi klar.
Und wil das en Ort isch, wo mer nie zur Rueh chunt,
gömmer uf di halbifoifi no schnäll ie i d Zuekunft.
Und wänn’d zum Zmorge paar Weggli wettsch,
dänn gömmer uf di halbiachti no in Happy Beck!
Refrain:
Mit de Chreis 4 und 5
simmer dune.
Mit em Bier und em Goif
simmer dune.
Ihr mit mir, mir mit eu,
sind er dune,
dune, dune a de Langschtrass.
Uf beide Siite vom Tunnel
simmer dune,
vo ganz obe bis ganz une
simmer dune,
R 2 mit de 5 Nulle,
sind er dune,
dune, dune a de Langschtrass.
Puur:
Langschtrass, Langschtrass, Schtrass vo de Träum.
Schlaflosi Gass, jede Tag vo Neum.
Was immer du suechsch, da une chunsches über,
villne gaht’s debi guet, und villne gaht’s debi übel.
Natürli, Züri isch scho es netts Pflaschter,
satti Lüüt, dicki Chärre, fett Zaschter.
Für bitzeli Batze chasch alles, was verlangsch ha.
S’Gfühl, du segsch real, gits nume a de Langschtrass.
Sie regt di a, sie hebt di ab, sie wetti di ha, sie hebt die Stadt,
was wetsch si gaht, wänn weg bliibsch, schaad,
verschteksch di halt und merksch nöd emal:
Wänn a de Langschtrass schreie willsch, dänn schreisch,
wänn a de Langschtrass, gheie willsch, dänn gheisch,
für vieli isch die Schtrass wie e Arznei,
will mer was da passiert, dere Schtrass verzeiht.
Tinguely:
Ich rap für s Radio 16 Bars,
vo de Braui mit me Vollmond, vo de Sunne zum Mars.
Checksch, das isch Longstreet, Züri, mini Homebase,
de schnällscht Wäg nach Memphis, d Lugano und Bombays.
Paar Minute uf de Schtrass wo wie kei anderi en Ahnig hätt vo Hupe und Blase.
Das isch Worldbar im Chliine schnäll nach Casablanca, nach Bogota in Tessinerchäller.
Vo Acapulco mit em Jet schnäll nach Sansibar.
Verbii a Schtrüss und Piranhas, tanz Lambada und zahl sie bar.
Check s Gläuf im Vieri und Foifi und s Redlight,
triff de Ranz, de Okocha und de Redl, ight!
Das isch dune a de Schtrass, wo nie zur Rueh chunnt,
drum luegt de Beck immer happy und zueversichtlich i d Zuekunft.
Tinguely de Chnächt und s Radio uf de Pischte,
d Super-Gees gönd nöd i Clubs, s gitt nur eine, scho sicher.
Refrain:
Mit de Chreis 4 und 5...
Redl:
Dune a de Langschtrass seg’s huere härt,
dune a de Langschtrass seg s Läbe nüüt wert,
dune a de Langschtrass, verzellt mer sich bi eus
det une – überläbed kä Toys.
Sottig Räubergschichte verzellt doch jede Rapper.
Und de Nächscht wo dänn chunnt, verzellt’s no bitzli härter.
Ich han s gnau welle wüsse und ha mi uf d Suechi gmacht,
es Ghetto han i erwarted, es Dörfli hätt mi aaglacht.
Das schiint alles irgendwie subjektiv z sii
aber schtell emal d Schärfi vo dim Objektiv ii,
weiss nöd was du gseesch, ich gsee’s irgendwie andersch.
De Grund isch glaubs, dass du Angscht häsch!
Tschtschtsch-ho, du verschrecksch doch scho!
Ghörsch Klick, dänksch a Pischtole und so.
Du wirsch ganz nervös und rännsch devo,
debii knipst nur en Touri, so tue nöd eso!
Refrain: Mit de Chreis 4 und 5...
top
D Kurve chläbt
D Kurve chläbt, d Kurve chläbt.
wil de Präsi wieder mal es Bier uusgleert hät.
D Kurve chläbt, d Kurve chläbt,
aber de Friisi bringt scho wieder e neus.
D Kurve chläbt, d Kurve chläbt,
de Grund warum ich nur no i de Kurve läb.
D Kurve chläbt, d Kurve chläbt,
mit Hallygally, Locoz, Anthrax und Boys.
Puur:
Chum, lug da ane, da ane wo’n i schtane.
Das schtaat fescht, das isch da, wo’n ich diheime bin.
De Himmel voller Fahne, all sind sich am Umarme.
Mir sind die Beschte und zwar nöd erscht sit de Meischterfiir.
Da hätt’s viel wüeschti Grinde, wo dir es Würschtli bringed,
aber nöd nur die es chönd au mal schöni Meitli sii.
Drum tüemer d’Hymne singe, trümmligi Lümmel simmer,
blöd tue hilft, wil ohni eus wär’s es Geischterschpiil.
Jetzt gaat’s ab, jetzt wird grausam grockt
und säg du nöd, du wärisch au scho ghockt.
Das wär verchehrt und hett mi gnau so gschockt,
wie de Blaui Block imene Frauerock.
Jetzt gaat’s ab, jetzt mached luute Krach!
Bis sich die hinderletschti Gluet entfacht.
Ob Fuessballprolls oder Bruederschaft,
es wüssed all wo am Gägner sini Mueter schafft.
Refrain:
D Kurve chläbt, d Kurve chläbt...
Redl:
D Kurve chläbt bi eus scho vor em Spiel.
Mir chläbed alli zämme, nur de Sieg isch s Ziel.
De vor mir chläbt, chätschipoized bim Singe,
de näbed mir chläbt, isch immer Joints am Binde.
Mir chläbed alli zämme sind bereit zu eim Chor,
mir töned und vibriered i dim Herz und im Ohr.
Weisch, d Mischig muess schtimme und die schtimmt halt bi eus,
Herzbluet, Bier, Schweiss, Güff und so Zeugs.
Ranz:
Die Kurve läbt das isch eifach z’fescht,
ob diheime oder als Gäscht,
ich chläbe fescht und ich gib mer de Rescht,
mir sind Schwiizermeischter das findi s Bescht.
93 Minute wird s Spiel aagheizt,
am Mäntig Morge d Schtimmbänder greizt,
mit em Erfolg wänd au d Idis debii si,
doch wäge dem isch’s im Stadion nöd liislig.
Okocha:
Lug, ich han Züri gärn
und drum bin i Züri-Fan.
Chum, vergiss Bärn und Luzern,
ich mach für Züri Lärm
mit em Züri Clan, da bäng!
Eusi Kurve isch wild,
eusi Kurve, die singt,
eusi Kurve, die schpringt,
eusi Kurve, die schpinnt.
D Kurve repräsentiert eusi Schtadt
und i eusere Schtadt da gaat’s halt ab!
Alle:
All wänd debii si,
lueg, sogar d Schmier!
Mir nämed’s easy,
suufed paar Bier.
S hätt Schwarzi und Wiissi,
wie uf em Klavier,
Lüüt us em Quartier,
us em K4.
Das isch en Ort, wo’s viel Liebi git
und öppedie au mal e Schlegi.
Das isch en Sport singed lieber mit!
S isch alles nume wäg em Präsi!
Refrain:
D Kurve chläbt, d Kurve chläbt...
top
Danke, Mässi
Es isch höchschti Isebahn, zum ändli Danke säge.
Nöd für irgendöppis, Nei, weisch, für’s ganze Läbe.
S Glück begleited mich uf Schritt und Tritt,
ich han d Wälle verwütscht, gib mer d Hand ich zieh di mit!
Ha di beschti Frau und mis Chind isch gsund,
bin en King mit de Spraycan und mach us grau bunt.
Han dicki Fründe und die geilschti Crew,
am Mäntig Morge uufschtah,
ich sing schubidu.
Ich bin dankbar für was ich bin und was ich han,
ich will das jetzt verkünde mit Fanfare und Gsang.
Logisch gitt’s schlächti Täg, derbi Rückschläg.
Amix lauft’s beschisse und bisch gar nöd zwäg.
Aber dänn freu ich mich über die chliine Sache,
jede Tag öppis z’Ässe, zwüscheddure öppis z’Lache
Lueg mal links, lueg mal rächts, mach d Auge uuf,
nur Ignorante checked nüüt, also hör mit dem Gemotze uuf!
Okocha:
Ich find’s zum Chotze, all sind nur am Motze
über s schlächte Wätter, s Programm i de Glotze.
Gsee’s immer wieder, niemer isch z’friede,
aber mir händ doch schliesslich alles,
säg, a was cha das liege?
Villicht liit’s dra, dass all no meh wänd
und dass das wo’s scho händ
scho bald emal gsee händ.
Isch scho klar, ich hett au gärn echli meh Gäld,
doch wäg dem bin i jetzt no lang nöd im Eländ.
Im Gägeteil, ich find mis Läbe geil
und säge Nei zu allne wo nur wäge eim
chliine Shice aafönd chääre und plääre.
Euch gaht’s doch nur guet, wänn er euch chönd beschwäre.
Jetzt hör uf chlöne und gsee mal s Schöne!
Los uf die Musig, wie sie geil tuet töne.
Wär mis Läbe en Film, wär de Soundtrack tanzbar,
für mich isch de Fall klar, ich bin eifach dankbar,
eifach dankbar, schampar dankbar.
Refrain:
Danke, Mässi...
Ranz:
Danke, Mässi, ich weiss s Läbe isch amix läschtig.
Dänn länksch di ab und verschtecksch di i dinere Feschtig.
Häsch Schtunde verbracht, über d Scheisse naatänkt,
doch es hät nüüt bracht, es hätt di nur vom Läbe abglänkt.
Drum dänk i ab und zue:
wo gaat’s im Läbe würkli dure?
Isch das de richtig Wäg, de Pfad zur innere Rueh?
Aber es isch OK, es gaat besser denn je.
Ich säge Danke, Mässi und wird mis Beschte ge.
Puur:
Au ich bin dankbar, bi mim Mami fangt’s a.
Hätt mich uf d Wält bracht, gliebt, ghebt, bi de Hand gna.
Isch zu mir gschtande bi jedere Schandtat.
Sie isch es vo dere ich min unbändige Drang ha.
Ich dank mim Vater, dass ich sin Verschtand ha.
Ich dank mim Brüeder mit dem ich scho immer zankt ha.
Ich han im Läbe scho öppe mal en Chrampf gha,
dank dere Familie han ich jedes Mal de Rank gna.
Ich dank em grosse Glück, dass ich nöd alei bi.
Keis schöners Gfühl, als bi öpperem dihei si.
Ich han heisse Sex mit em geilschte Meitli,
doch ich weiss es jetzt, einzigartig chönd au zwei si.
Eis Danke, Mässi muess ich würkli no säge,
dass die wo’s aagaat da sind, isch en glückliche Säge,
mit eu isch s Läbe e Party heb eu de Schtiefel entgäge,
de gaat a all Hallygallys, Arschgiige für’s Läbe!
top
Räubermusig
Du meinsch du kännsch mich, doch du chasch glücklich sii.
Du wottsch nöd wüsse wie’n ich würklich bi.
Z’erscht entzücki di wie’nes Schlückli Wii,
nachher nimm di uus, s isch nur e Tücke xii.
Hinderrücks bin ich, chum us dim Radio,
chume mit em ganze HG-Mob,
chume und fahre mit dem Style debii
unufhaltbar bi dir diheime ii.
Was ich im Gheime bi isch HG-Mafia,
schpinne mini Fäde muess kei Waffe ha,
schpiele mit dim Läbe, wänn ich go schaffe ga.
Teil finded das denäbe wänd mi verhafte la.
Wird mich nöd fasse la, wil ich schlauer bi,
das isch en Überfall, aber ich hau nöd dri.
Mir sind scho überall, lueg echli gnauer hi,
mir sind au bi dir, drum vertrau i mich.
Refrain:
Das isch Räubermusig
Us em Radio 200000
Es mi Barrio.
Redl:
Jetzt isch fertig luschtig, ich hole uus, bäng!
I mim Quartier gitt’s so’ne Räuber-Rapper-Gang.
Letschti hani’s troffe, sie händ z’viel gsoffe,
sie händ glalleret und händ sich im mim Barrio verloffe.
Eine schtaat mer uf d’Füess und macht mi blöd a,
verzellt mer Räubergschichte vo dete und da.
Ich säg nur huch, er verschrickt, wird plötzli ganz bleich,
er hät mi erchännt und i’d Hose gseicht.
Ja, min Name isch bekannt i de Schtrass,
mal du dini Träum uus, ich style Upperclass.
Underwürfig zischt er ab,
aber wie immer schtaat de näscht Tubel au scho parat.
Er macht sich gross vor mir und markiert de Maa.
Ich säg nur los, Bueb, hmmm, da muesch früener uufschtaa.
Verbruuche null Kalorie für es müeds Grinse
dänn chlöpfi dene Phonys min Chorus i’d Binse.
Refrain:
Das isch Räubermusig...
Okocha:
Das isch Räubermusig und kä Gangster-Rap,
ich mach’s us Freud a de Musig, la de Gangster weg, checksch?
Ich bruuch kä Knarre, zum dir an Chare fahre
Und demit i mis Ding bring, bruuch i au e kei Blingbling.
S git scho viel z’viel,
wo tüend als wäred’s de 50 Cent,
Phony-Gangsters, bi euch isch mer s Gsicht iipennt.
Ich bin kän Killer, bin kän Dealer und ich bin kän Dieb,
aber mach Räubermusig, wil ich Räubermusig lieb.
Ranz:
Du meinsch du segsch de Räuber Hotzenplotz
mit de Chäpsli-Pischtole und em Chaschperli-Mob
Häsch voll de GW, meinsch segsch on top,
da muesch scho me gee, wil dini Crew, die flopt.
Verzell du mir kä Gschichte, ich han gnueg Shit erläbt,
schtaa mal hine a, zeig mal zerscht Respekt,
mach mal Platz da, wil de Shit überrollt di,
heb mal de Latz, Mann, tschezzn, isch toll xii!
Refrain:
Das isch Räubermusig...
top
R.A.D.I.O. Pt.2
Stöckli Steve, ich weiss de Name tönt priiv,
aber wie du das begriifsch, liit a dinere Fantasie.
Min Name isch nur Verpackig, wo de Inhalt verschteckt,
häsch mi uufgmacht gha und dänn häsch es checkt.
Redl isch im Huus de alti Rapper vo de Düütschschwiiz,
de Druck isch gewaltig, aber rappe tueni nüüt Gschiits.
Doch wart emal ab,
viellicht chunnt das im nächschte Schtuck,
jetzt säg i nur min Name
und mache fett Druck.
Puur:
Päng! Erwache imene Bett,
irgendwie, irgendwo, zwüsched blond und brünett,
irgendwie, irgendwo zwüsched Traum und eme Drama,
bi scho lang cho, schtane immer no schtramm da.
S cha no lang ga, mir händ’s immer wiiter bracht.
Lueg zue, was de König us de Mitti macht,
de Trumpfpuur, vo allne Böck bin ich s Ass,
mach de Match mit em Sgoing, mit em Stöckli, em Krass!
Refrain:
Weles Radio heizt am meischte ii?
Weles Radio heizt am meischte Weed?
Weles sorgt für Begeischterig?
Okocha:
Toc, toc, toc, Hallo, wer da?
O-K-O-C-H-Aaaa Shit, muess Reims usegingge,
wänn Style würdi schtinke,
wär ich dini Finke!
Ich setz de Blinker, scho bin i dim Ghör drin.
Schtei im Huus, ähnlich wie Curling.
De Lieblingsschport isch und bliibt Hip Hop,
bin din Lieblingsbock wo de dick Shit rockt.
Ranz:
Ahyeah, Part 2 bounct fett und drum
säg mer Krasseranz aka Soulhund.
Check das Ding vom Rote-Bagge-King
isch s gliich s macht kei Sinn, d Ladies liebed, wänn i sing.
Ich bin so eine, weisch wien i meine?
De hebt keine a de Leine.
Wild und geili Sieche simmer,
Ein Stern und s Radio schiint für eu am Himmel.
Refrain:
Weles Radio rockt die ganzi Schwiiz?
Weles Radio ladt zum Tanze ii?
Weles fahrt wie’nen Panzer ii??
Weles Radio hätt en Krasseranz debii?
Weles Radio macht d’Inschtallation?
Weles Radio isch am Mikrofon?
Weles hät Beats vom DJ Staron?
Weles Radio hätt en Rap-Gloon uf em Rap-Thron?
top
Im Muul
Ich wett mis Beschte gee bi Räge und Schnee.
Wott z’vorderscht vorne schtah, wett’s mit jedem Gägner uufnee.
Ich wott Spiil für Spiil en Teil vom Läbe hergee.
Wänn en bim Gägner dinne gsee, bin ich e gsägneti Seel.
Gäbed no meh, säged olé!
Bringed ändlich richtigs Bier suscht tuet mer d Läbere weh.
Ich will all mit freie Händ am eine zuechläbe gsee,
ich will völlig duregheie und mich denäbet beneh.
Weisch, ich tschuute nöd, ich sing nur luut wie blöd.
Ich bin de, wo bis i die letschti Minute ghörsch.
Wänn i mit em Fahne vor der schtahne, findsch es unerhört.
Wänn die empörsch, wird i bös, wil dänn bisch’s du, wo schtört.
Du schtörsch, wil gueti Schtimmig gaht dir schnäll z’wiit.
Du schtörsch, Fuessball isch nöd immer en Wälthit.
Du schtörsch und wänn’d öppis machsch nur wil’s Gäld git
und wänn’s scho für Gäld machsch: dänn nimm en im Muul!
Refrain:
Nimm en im Muul
de Fuessball im Pay-TV.
Nimm en im Muul
de Fuessball vo de V.I.P.s.
Nimm en im Muul
de Fuessball ohni Fuessballfans, wil nume Fuessballfans händ Fuessball gärn.
Okocha:
Genau eso isch es. Fuessball isch meh, als nur au so’nes Business.
Bi für meh Bier und weniger Cüplis, d’WM e Volksfiir? Nä-ä, nöd würkli.
D Sponsore händ die geilschte Plätz im Stadion,
d Fans händ verlore, sind deheime vor em Radio.
Im blöde Ticketverchauf wird für d Öffentlichkeit nöd en Drittel verchauft.
Dass Gäld gmacht wird, isch was mi nöd emal schtört,
meh dass mer öppis tuet verchaufe, wo’n eim nöd emal ghört.
Was heisst da Exklusivrächt? Ich beharre uf mis Rächt, verzell mer kä Schiissdräck!
A propos Schiissdräck: s isch doch scho bitzli wirr,
d Lüüt butzed sich de Arsch mit Hopp Schwiiz-Schiissipapier.
Tsss...wie hätt’s nur chöne sowiit cho?
Nimm de Fuessball im Muul und chupa bonito!
Refrain:
Nimm en im Muul...
Tinguely:
Ich känn de Merchandising-Shice, chasch dis Bier druff verwette.
A de Bahnhofschtrass verchauft de Juwelier scho Viererchette.
Und bim Metzger gitt’s kä Hinderschinke, sondern nume Beckham,
bi de Frücht gitt’s Banane-Flanke uf d’Bire gratis, hettsch gärn.
Bi Peperonis gitt’s jetzt au es Super-WM-Schnäppli,
für zwei Gääli gitt’s e Roti und für d’Schiris nie meh Schnäpslis.
Bi jedem Sieg vo Brasilie gitt’s im Rotliecht-Milieu Freischtöss,
nur Gratis-Kebap wird’s nöd gee, mir händ’s Ticket i de Türkei glöst.
Nei, ändli fangt die WM a, ich lueg mer jedi Szene a,
vermiide Diskussione mit Hobby-Fans i de Szene-Bars.
Und wer schtaht i de Kurve, hätt no immer eine sitze?
Und trinkt Pausetee us Halbliter-Dose als wäred’s Zitze?
Refrain:
Nimm en im Muul...
Redl:
Vergiss die Vogelgripp, ich han Fuessballfieber.
Und ich lüge sicher nöd, wänn i säge, s seg mer lieber.
Ich weiss, wie demit umga und das nöd erscht sit geschter,
wie de Kreti und de Pleti und s Trudi und de Gerschter.
Ranz:
Genau du bisch de 12. Ma.
Mit em Cüpli i de Hand lasch di lieber mal ga.
Bisch willkomme i dem Buebe-Chor, muesch guet lose und luut schreie
und dänn säg i günne mer scho.
Redl:
Du häsch kei Ahnig vom Spiel, aber die beschte Plätz im Stadion.
Wänn alli brav am Klatsche sind, dänn schtrahlsch du wie en Lampion.
Isch ja schön und guet und ich mag der das au gönne,
aber frög mi bitte nüme nach de Offside-Regle!
Refrain:
Nimm en im Muul...
top